Am Mittwoch,
dem 15. Juli 2009 gingen über das
gesamte Mürztal starke
Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen nieder.
Der erste Notruf ereilte uns gegen
17:30 Uhr vom Gasthaus Görgl. Sofort rückten 7
Einsatzkräfte
mit TLF-A 3000 aus. Vor Ort musste ein Keller mittels Wassersauger
ausgepumpt und eine direkt ans Haus angrenzende
Wiese, die sich
bereits in einen Tümpel verwandelte mittels großer Tauchpumpe trocken
gelegt werden.
Ab diesem Zeitpunkt ging es Schlag
auf Schlag weiter bis
01:00 Uhr Früh!
In Parschlug wurde die Hauptstraße unter dem Gasthaus Görgl überschwemmt
und es mussten Schotter und große Steine entfernt werden.
In der Haritzmaierstraße
ereignete sich
eine Hangrutschung. Diese
wurde größten Teils entfernt und die Straße aus Sicherheitsgründen für den
Verkehr gesperrt.
In der Peter Roseggersiedlung schossen die Wassermassen von einer
angrenzenden Wiese in die Siedlung. Dort konnte das Kanalsystem zum Glück
mit den Fluten fertig werden.
Danach wurden wir zunächst
telefonisch, später über die Bezirksalarmzentrale
nach St.Lorenzen zu Hilfe gerufen.
Nachdem
alle Einsätze in Parschlug erledigt
werden konnten, rückten das TLF und der
LKW weiter nach
St.Lorenzen ab.
Dieses Unwetter war zugleich die Feuertaufe für unseren neuen LKW. Es
zeigte sich,
dass wir mit diesem Fahrzeugkonzept gold richtig lagen. Unsere neue
Tragkraftspritze stand für Auspumparbeiten stundenlang im Dauereinsatz,
ebenso wie beide Stromaggregate und beide Tauchpumpen.
Zudem
war das hohe Fahrgestell auf
den überfluteten Straßen optimal einsetzbar. In
St.Lorenzen
mussten von uns zahlreiche Keller ausgepumpt, ein Bach mit Hilfe eines
Baggers von Verklausungen befreit und Sandsäcke
aufgelegt
werden.
Für das
TLF war der Einsatz um 22:00 Uhr beendet. Die Mannschaft
des
LKW kämpfte noch bis ca. 01:00 Uhr gegen die
Wassermassen.
Eingesetzte
Kräfte:
TLF-A 3000 mit 8
Einsatzkräften
LKW-A mit 7
Einsatzkräften
Gemeindemitarbeiter,
Privatfirmen mit
Bagger |

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